Leuchten



Die fotografische Praxis regt mich dazu an, innezuhalten. Vollkommen im Moment und geduldig zu sein – mit meiner Umwelt und mir selbst. Sie lädt mich zum Wahrnehmen und Entdecken ein und schafft es so, meinen andauernden Gedankenstrom über das, was mal war oder sein könnte, verstummen zu lassen.
Diese Stille offenbart ein Leuchten in den alltäglichsten Dingen, in abgefallenem Laub, vertrockneten Gräsern oder Wassertropfen.
Manon ist in Berlin aufgewachsen, lebt und arbeitet hier. „Vor ein paar Jahren war ich auf der Suche nach einem kreativen Ventil und habe mich in die Fotografie verliebt. Seitdem wandere ich umher und folge meinem Bauchgefühl, wohin es mich auch trägt. Dabei ziehen mich Kontraste, Unscheinbares sowie die Abwesenheit von Menschen an. Das Unterwegssein, die persönliche Entwicklung sowie die Möglichkeit einer nonverbalen Ausdrucksform machen die Fotografie für mich so reizvoll.“